Mit diesen drei knappen Überschriften lässt sich in diesen Tagen der Zustand unserer Jubilatekirche beschreiben.
Im Jahr 2005 haben wir in einer sehr gut besuchten Gemeindeversammlung in
unserer Jubilatekirche ausführlich die Gebäudekonzeption der
Gesamtkirchengemeinde und ihre Auswirkungen auf den Bestand unserer
Jubilatekirche diskutiert. Dabei kam deutlich der breite Wille der
Anwesenden zum Ausdruck, die Jubilatekirche zu erhalten. Der Vorschlag,
einen Förderverein zur Erhaltung der Kirche ins Leben zu rufen, fand breite
Unterstützung.
Der Kirchengemeinderat fühlte sich dadurch ermutigt, ein
Finanzierungskonzept für die Jubilatekirche zu entwickeln, das ab
2007 jährlich 40.000 € erwirtschaften sollte.
Davon sollten ca. 20.000 € durch Einnahmen des Fördervereins erbracht
werden, weitere 20.000 € durch Einsparungen und Erstattungen aufgrund
der ehrenamtlichen Übernahme von Diensten wie Rasen- und
Sträucherpflege und Winterdienst bei Kirche und Gemeindehaus, Mesnerdienst
und z.B. auch Reinigung der kirchlichen Dachrinne.
Der Förderverein hat tatsächlich nach dem Anlauf im Jahr 2005 in den
Jahren 2006 bis 2010 jeweils stabil Einnahmen von 20.000 € und mehr erzielen können. Die genauen Zahlen und ihre Bestandteile
können auf der Schautafel des Fördervereins im Vorraum der Jubilatekirche
eingesehen werden.
Wir danken dem Förderverein, der durch Gewinnung von Mitgliedern, Spendern
und Sponsoren, durch Einnahmen bei Veranstaltungen und Bewirtungen diesen
Baustein des Finanzierungskonzeptes planmäßig und zuverlässig beigesteuert
hat.
Auch für die ehrenamtliche Übernahme von Diensten konnten
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewonnen werden.
Die Reduzierung der Bewirtschaftungskosten der Kirche durch die Übernahme
von Winterdienst, Mäh- und Strauchschnittarbeiten und Dachrinnenreinigung in
Eigenleistung ergibt jährliche Einsparungen von deutlich mehr als
1.000 €. Für Mäh- und Strauchschnittarbeiten auf Wiese
und Garten des
Gemeindehauses werden darüber hinaus jährlich
800 € erstattet.
Unser Verzicht auf den ZIVI wird durch eine jährliche Gutschrift von
2.200 € honoriert.
Die ehrenamtlichen Mesnerteams sind seit einem Jahr tätig. Ihr Einsatz im
zweiten Halbjahr 2009 hat zu einer Reduzierung der Ausgaben der
Kirchengemeinde Jubilate für den Mesner in Höhe von 4.000 € geführt,
zusätzlich sind als Anteil der von der Gesamtkirchengemeinde zu tragenden
Mesnerkosten 4.050 € gutgeschrieben worden. Diese Zahlen bestätigen
unsere Erwartung, dass durch den ehrenamtlichen Mesnerdienst über ein ganzes
Jahr gesehen ca. 15.500 € erwirtschaftet werden können und von 2010 ab
auch erwirtschaftet werden.
Wir danken auch unseren ehrenamtlichen Mitarbeitern für diese Dienste und
sind zuversichtlich, dass auch der zweite Baustein des
Finanzierungskonzeptes tragen wird.
Um die Frage in der Überschrift abschließend zu beantworten:
Aus meiner Sicht steht es um unsere Jubilatekirche sehr gut:
Das erarbeitete Finanzierungskonzept mit seinen zwei Säulen hat sich in den 5 Jahren als solide erwiesen. Was mich dabei besonders freut, worüber ich sehr dankbar bin und was mich auch zuversichtlich in die Zukunft blicken lässt ist die Tatsache, dass das Konzept von vielen Gemeindegliedern gemeinsam getragen wird und die Aufgaben nach wie vor mit Freude ausgeübt werden.
Martin Willmann